Wenn der Multikopter abhebt

Mit kleinen Multikoptern kontrolliert ED Netze ihre Freileitungen aus der Luft. Das Ziel? Ein sicheres Stromnetz. Denn aus der Vogelperspektive lassen sich viele Leitungen leichter und mit den wendigen „fliegenden Augen“ noch gezielter und umweltbewusster kontrollieren. Ihr Einsatz verhindert nachhaltig CO2-Emissionen und ist ein Baustein der unternehmensweiten Klimaneutralität des südbadischen Verteilnetzbetreibers. Wir blicken hinter die Kulissen eines dabei entstandenen Imagefilms , bleiben aber mit beiden Beinen auf der Erde (alle Fotos: ED Netze).

von Redaktion

Im Netzgebiet der ED Netze gibt es unter anderem 530 Kilometer 110-Kilovolt-Freileitungen, über die das Verteilnetz des südbadischen Netzbetreibers gespeist wird – etliche davon in schwer zugänglichem Gelände. Zum vorgesehenen Kontrollpunkt oder Leitungsabschnitt geht es für die Inspektion per Einsatzwagen so nah ran wie möglich. Es gilt: Jeder Multikopterflug muss angemeldet werden und bedarf einer einsatzbezogenen Flugerlaubnis.

Im Netzgebiet der ED Netze gibt es unter anderem 530 Kilometer 110-Kilovolt-Freileitungen, über die das Verteilnetz des südbadischen Netzbetreibers gespeist wird – etliche davon in schwer zugänglichem Gelände. Zum vorgesehenen Kontrollpunkt oder Leitungsabschnitt geht es für die Inspektion per Einsatzwagen so nah ran wie möglich. Es gilt: Jeder Multikopterflug muss angemeldet werden und bedarf einer einsatzbezogenen Flugerlaubnis.

Ob im Westen die Region südlich von Freiburg bis zum Hochrhein oder im Osten nördlich von Villingen-Schwenningen bis zum Bodensee: Gesteuert von der ED-Netze-Verbundleitstelle, kümmern sich rund 350 Mitarbeiter um die Versorgungssicherheit im Netzgebiet des südbadischen Netzbetreibers. Dazu zählen auch die „fliegenden“ Leitungskontrolleure: Den Multikopter-Steuerern präsentieren sich andere Details als der „Bodenkontrolle“ – und Aussichten.

Ob im Westen die Region südlich von Freiburg bis zum Hochrhein oder im Osten nördlich von Villingen-Schwenningen bis zum Bodensee: Gesteuert von der ED-Netze-Verbundleitstelle, kümmern sich rund 350 Mitarbeiter um die Versorgungssicherheit im Netzgebiet des südbadischen Netzbetreibers. Dazu zählen auch die „fliegenden“ Leitungskontrolleure: Den Multikopter-Steuerern präsentieren sich andere Details als der „Bodenkontrolle“ – und Aussichten.

ED Netze setzt (Stand August 2021) acht ausgebildete leitungskontrollierende Multikopter-Steuerer ein. Sie verfügen über die verpflichtenden Kompetenznachweise, die seit Anfang 2021 im gültigen neuen EU-Drohnengesetze verlangt werden. Dafür ließen sich die ED-Netze-Mitarbeiter erneut schulen und absolvierten diverse Prüfungen in Theorie und Praxis. Auch ihre Multikopter erfüllen die neue Registrierungspflicht.

ED Netze setzt (Stand August 2021) acht ausgebildete leitungskontrollierende Multikopter-Steuerer ein. Sie verfügen über die verpflichtenden Kompetenznachweise, die seit Anfang 2021 in den gültigen neuen EU-Drohnengesetze verlangt werden. Dafür ließen sich die ED-Netze-Mitarbeiter erneut schulen und absolvierten diverse Prüfungen in Theorie und Praxis. Auch ihre Multikopter erfüllen die neue Registrierungspflicht.

Damit der Flug jedes Multikopters live mitverfolgt und seine Beobachtungen für die spätere Detailauswertung aufgenommen werden können, verfügt jedes „fliegende Auge“ über eine integrierte 4K-Kamera mit einem 2-fach optischen Zoom. Zudem sind Aufnahmen von Leiterseilen, Isolatoren und anderem mehr aus nur anderthalb bis drei Metern Abstand möglich. Der „Pilot“ braucht dafür lediglich das handliche Steuerungstool und ein Smartphone oder Tablet.

Damit der Flug jedes Multikopters live mitverfolgt und seine Beobachtungen für die spätere Detailauswertung aufgenommen werden können, verfügt jedes „fliegende Auge“ über eine integrierte 4K-Kamera mit einem 2-fach optischen Zoom. Zudem sind Aufnahmen von Leiterseilen, Isolatoren und anderem mehr aus nur anderthalb bis drei Metern Abstand möglich. Der „Pilot“ braucht dafür lediglich das handliche Steuerungstool und ein Smartphone oder Tablet.

Ein zufälliger Beobachter dürfte das Steuerungstool in der Hand des „Piloten“ kaum erkennen. Ähnlich dürfte es ihm mit der optischen und akustischen Wahrnehmung des Multikopters ergehen – und das nicht nur, weil dieser womöglich gerade in 60 bis 90 Meter Höhe bei der Leitungskontrolle „hilft“. Denn die akkubetriebenen Fluggeräte fallen mit ihrem geringen Lärmlevel kaum auf und stören so die Natur wie auch die Bewohner vor Ort deutlich weniger.

Ein zufälliger Beobachter dürfte das Steuerungstool in der Hand des „Piloten“ kaum erkennen. Ähnlich dürfte es ihm mit der optischen und akustischen Wahrnehmung des Multikopters ergehen – und das nicht nur, weil dieser womöglich gerade in 60 bis 90 Meter Höhe bei der Leitungskontrolle „hilft“. Denn die akkubetriebenen Fluggeräte fallen mit ihrem geringen Lärmlevel kaum auf und stören so die Natur wie auch die Bewohner vor Ort deutlich weniger.

Aber die Kameraleute und Fotografen wussten trotzdem, wie sie die Multikopter und ihre Steuerer ansprechend in Szene setzen. Und rückten sie mit etwas Improvisation auch gekonnt ins rechte Licht: mit der reflektierenden Unterseite des „Start- und Landeplatzes“. Dank Abstandssensor und Erfahrung landet der Multikopter auf der derart gekennzeichneten Zone nach seinem Einsatz punktgenau manövriert stets wieder genau dort, wo er abgehoben hat.

Aber die Kameraleute und Fotografen wussten trotzdem, wie sie die Multikopter und ihre Steuerer ansprechend in Szene setzen. Und rückten sie mit etwas Improvisation auch gekonnt ins rechte Licht: mit der reflektierenden Unterseite des „Start- und Landeplatzes“. Dank Abstandssensor und Erfahrung landet der Multikopter auf der derart gekennzeichneten Zone nach seinem Einsatz punktgenau manövriert stets wieder genau dort, wo er abgehoben hat.

Ein Imagefilm lebt nicht nur von Arbeitsszenen, zumal die Vogelperspektive eines Multikopters ungeahnte Draufsichten ermöglicht, etwa auf Umspannwerke. Und Weitblicke, die man sonst nur von den Masten der ebenfalls „luftig“ kontrollierten rund 3.000 Kilometer Mittel- und Niederspannungsfreileitungen von ED Netze hat. Die dürfen nur Wartungsmitarbeiter ersteigen – und werden nach getaner Arbeit vor dem Abstieg mit solchen Impressionen belohnt.

Ein Imagefilm lebt nicht nur von Arbeitsszenen, zumal die Vogelperspektive eines Multikopters ungeahnte Draufsichten ermöglicht, etwa auf Umspannwerke. Und Weitblicke, die man sonst nur von den Masten der ebenfalls „luftig“ kontrollierten rund 3.000 Kilometer Mittel- und Niederspannungsfreileitungen von ED Netze hat. Die dürfen nur Wartungsmitarbeiter ersteigen – und werden nach getaner Arbeit vor dem Abstieg mit solchen Impressionen belohnt.

Hier finden Sie den Film „Für ein sicheres Stromnetz: „Luftige“ Leitungskontrolle“ und können den YouTube-Kanal der ED Netze abonnieren.

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